Nach den vorliegenden Informationen umfasst das betroffene Gebiet eine Fläche von 26 Hektar und beherbergt pro Jahr durchschnittlich 1200 Zugvögel. Die Spezialisten des Gebiets listen die folgenden Arten auf; Kokorli-Schnepfe (Russland), Goldregenpfeifer (Tundra Europa), Ammer (Europa), Großer Brachvogel (Tundra Europa), Rosa Turmfalke (Europa), Kleiner Grünreiher und Basisseeschwalbe (Europa), Zwergseeschwalbe (Rotes Meer), Goldregenpfeifer (Eurasien), Seeregenpfeifer, Sandregenpfeifer (Europa), Wolfsbarsch gefolgt von Barsch, Terek Sandpiper, Green Shank, Sanderling und schließlich Little Stretch.
Die Jahre vergingen und es dauerte schließlich bis zum Jahr 2004, bis an dem Ort, der sich nicht weit von der Hauptstadt von Mauritius, Port Louis, entfernt befindet, endlich ein Observatorium eingerichtet wurde. Dies geschah, um die Vögel aus einer angemessenen Entfernung beobachten zu können. Außerdem soll der Ökotourismus und der Schutz dieses Ortes gefördert werden. Mithilfe des Observatoriums können außerdem Daten über die Vögel gesammelt werden. Es ist gut zu wissen, dass dieser Ort durchgehend für die Bevölkerung geöffnet ist. Die beste Zeit, um diese schönen gefiederten Tiere zu bewundern, ist zwischen Oktober und April, also während der sechs Monate des Sommers auf Mauritius. Auch an den Wochenenden können Besucher die Flussmündung erkunden.
Außerdem wird die Flussmündung durch die kleinen Programme der GEF finanziert. Ziel dieser Programme ist es auch, die Einwohner von Roche-Bois zu unterrichten, um ihnen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, die Umwelt, die Flora und Fauna zu respektieren. Im Gegenzug schafft die GEF Arbeitsplätze für diese Bewohner. Eine weitere Tatsache über die Mündung von Terre-Rouge ist, dass nur Universitätsstudenten an diesem Ort forschen dürfen. Diese Forschungen betreffen in der Regel die Wasserqualität, die Nähe von Metallen in der Mündung, das Nährstoffangebot für Zugvögel und die Suche nach möglichen Krankheiten, die von diesen Vögeln übertragen werden könnten.
Trotz der Tatsache, dass die Flussmündung jedes Jahr Tausende von Besuchern empfängt, ist sie ein geschützter Ort. Diese Oase der Ruhe ist nämlich ein Ufergebiet, das von mauritischen Spezialisten dauerhaft geschützt wird. Darüber hinaus steht die Terre-Rouge-Mündung seit 2001 auf der Liste der von der RAMSAR-Vereinigung anerkannten Schutzgebiete. Dies zielt darauf ab, die Feuchtgebiete der Welt zu sichern. Erst 1997 gab die damalige Regierung von Mauritius im Rahmen des Nationalparkgesetzes von 1993 bekannt, dass dieser Ort als Feuchtgebiet eingestuft werden sollte. Das Gesetz schreibt erhöhte Sicherheitsmaßnahmen vor und es werden Kontrollarbeiten durchgeführt, um sicherzustellen, dass menschliche Bewegungen in der Umgebung den Schutz dieses Ortes nicht beeinträchtigen. Vor Ort wurde festgestellt, dass es keiner Industrie erlaubt ist, Abfälle in die umliegenden Gewässer zu werfen. Außerdem wurde eine Mülldeponie in der Nähe der Mündung in eine Müllpresse umgewandelt und eine Tierauffangstation weiter weg verlegt, um Verunreinigungen zu vermeiden.